Donnerstag, 13. Februar 2014

Wie Du zuversichtlich wirst

Zuversicht hilft weiter. Im Leben, in Beziehungen, in der Jobsuche.
Manchmal verliere ich sie. Das ist normal. Dann finde ich sie wieder. Hoffnung ist es, die Zuversicht. Eine Gewissheit.
So gehts in einfachen Schritten für Jobsuchende: 
Irgendjemand da draußen braucht Sie! Braucht Dich! Das ist gewiss.
Denn Du bist einzigartig. Und niemand läuft hier auf der Erde rum, der zu nichts zu gebrauchen ist:
Wie Du das nun heute engagiert angehen kannst, haben schon viele vor Dir bewiesen.
Das kannst Du auch. Das ist schon mal sicher.
Manche waren besser. Nun gut.
Manche waren schlechter. Umso besser für Dich.


Um eine solche Gewissheit zu erreichen, um diese Hoffnung zu stärken und in Aktion zu bringen, gibt es eine einfache, biblische Erzählung.

Das Gleichnis vom Sämann (vgl. Matthäus, Kap. 13)

Ein Sämann ging hinaus aus, zu säen.
Während er sät, fällt gar manches auf den Weg; da kommen die Vögel des Himmels und picken es auf.
Manches fällt auf steinigen Grund, dort gibt es nicht viel Erde. Doch es geht bald auf, obwohl nicht viel Grund da ist. Als aber die Sonne aufgeht, verwelkt es, und da die Wurzeln nicht tief reichen, verdorrt es.
Manches fällt in die Dornen. Die Dornen wachsen und ersticken die Saat.
Manches fällt auf gutes Land und trägt Frucht: hundertfach, sechzigfach, dreißigfach.
Wer Ohren hat zu hören, der höre!

Die Deutung

Der Sämann sät also seine Saat.
Im Falle des Bewerbers ist das die "Saat" der Bewerbung.
Ist die Saat gut, ist es keine "B-Werbung", sondern eine "A-Werbung". :-)


Ein Teil der Saat fällt auf den Weg. Dort liegt sie.

Was passiert? Die Vögel des Himmels kommen.
Das sind die Gedanken, unser Kopfkino: "Nee, dafür bin ich nicht gut genug." "Die suchen jemand anderes." "Da hab ich eh keine Chance." ... und weitere Selbstsabotage-Gedanken. Erkennst Du Dich?
Was passiert: Der Bewerber unterlässt seinen Versuch.
Was tun? Umdenken. Weitermachen. Was sonst?
Ja, ich weiß, ich apelliere nun. Ja und? Was ist die Alternative? Nicht säen?


Manches fällt auf steinigen Boden.

Die Sonne steigt, es wird heiß. Die Saat verdorrt, ohne aufzugehen.
Es gibt keinen Grund, keinen guten Grund. Vielleicht ist das ein Vorstellungsgespräch, und um es bis dahin geschafft zu haben, bist Du bereits gut. Das hilft aber auch nicht. Irgendjemand ist immer besser. Das ist so. 
Manche Chefs wollen Dich einfach nicht. Warum auch immer. Egal. Weitermachen.
Machen Bewerber wollen übrigens auch die vorhandenen Chefs nicht.
Auch egal. Es gibt andere Chefs. Weitersuchen. 


Dann fällt ein Teil der Saat in die Dornen. Sie fasst ebenfalls Wurzeln, erstickt aber in der Umgebung, denn die wächst schneller und vergiftet, erstickt die Saat.

Der Arbeitsplatz passt also irgendwie nicht. Warum auch immer.
Die Kollegen passen nicht, die Kunden passen nicht. 
Es wäre sinnvoll, sich vorher Gedanken darüber zu machen. Denn besser ist es, das vor der Probezeit herauszufinden.


Ein anderer Teil der Saat, ihrer Bewerbungen bringt Frucht, denn sie fällt auf fruchtbaren Boden.

Es genügt, im Vergleich zu einem echten Sämann und pflanzlicher Saat, nur ein einzelnes Samenkorn.
Nur ein einziger Mensch, der Ja zu Dir sagt. Manchmal muss man halt hundertfach säen, um den zu finden. Das ist der Job des Sämanns, des Bewerbers.
Dort bringst Du Frucht. 30fach, 60fach oder sogar 100fache Frucht. 
So sagt es das Gleichnis.
Warum das so ist, wissen wir nicht. Das ist auch nicht bedeutsam. 
Sie bringen Frucht. Ihre einzigartige Frucht. 
Deine einzigartige Frucht. 
Du hast Deinen Job und erfüllst Deine Aufgabe gut. Mehr ist nicht erforderlich.


Manche tun sich furchtbar schwer damit, andere wiederum gehen das mit Leichtigkeit an. Diese Leichtigkeit kann man lernen. Geht ganz einfach.

Hast Du Ohren? Dann hast Du es gehört. Viel Erfolg beim Umsetzen!
Wenn ich Dir helfen kann, lass es mich wissen.

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